Fotografie bietet unzählige kreative Ausdrucksmöglichkeiten, und eine der faszinierendsten davon ist das Lightpainting – das „Malen mit Licht“. Diese Technik erlaubt es, mit Lichtquellen in der Dunkelheit einzigartige, kunstvolle Bilder zu schaffen. Was viele nicht wissen: Man braucht dafür keine High-End-Kamera, sondern vor allem ein Gespür für Kreativität und ein paar grundlegende Hilfsmittel.

Wie funktioniert Lightpainting?

Alles, was du brauchst, sind Dunkelheit, eine leuchtende Quelle, ein Stativ und eine lange Verschlusszeit. Sobald das Setup steht, kannst du mit verschiedenen Lichtquellen experimentieren: Taschenlampen, Wunderkerzen, brennende Stahlwolle, Lichterketten oder sogar leuchtende Stäbe. Jedes Lichtwerkzeug hinterlässt einzigartige Spuren im Bild und erzeugt so beeindruckende Effekte.

 

Mein Einstieg ins Lightpainting

Meine erste Erfahrung mit Lightpainting machte ich in einem Seminar beim "Fotomann Thorsten Dickmann" im Landschaftspark Duisburg-Nord. Diese faszinierende Location, bekannt für ihre atmosphärische Beleuchtung, ist der perfekte Spielplatz für Experimente mit Licht und Dunkelheit. Besonders begeistert hat mich der Einsatz von mehrfarbigen Taschenlampen, die den Bildern eine ganz besondere Tiefe und Dynamik verleihen.

Unterwegs mit Noctis Lux

Einer der spannendsten Momente meiner Lightpainting-Erfahrungen war, als ich die Gelegenheit hatte, die Gruppe Noctis Lux, einen bekannten Namen in der Lightpainting-Szene, für einen Abend am Rhein zu begleiten. Mit ihrer Expertise und ihrem Spezial-Equipment zauberten sie unglaubliche Lichtillusionen, angefangen bei der beeindruckenden Stahlwolle bis hin zu komplexen Lichtformationen, die ich kaum in Worte fassen kann. Ihr Anspruch ist klar: Alle Effekte entstehen nur mit Licht und werden nicht durch Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop oder Lightroom manipuliert.

Lichtkunst in ihrer reinsten Form

Lightpainting ist für mich nicht nur eine kreative Herausforderung, sondern auch eine besondere Art, den Augenblick festzuhalten und ihn mit einer einzigartigen Lichtkomposition zu bereichern. Wenn du neugierig auf diese Technik bist, kannst du dich auf spannende Effekte und außergewöhnliche Resultate freuen – und vielleicht auch selbst zum „Lichtmaler“ werden.